amrei on tour

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Liebe Leserinnen, liebe Leser u.a.d.u.a.!

 

Herzlich willkommen im Internet und endlich im Sommer. Herzliche Grüße aus Bad Gastein – die legendäre SOMMER.FRISCHE.KUNST ist bis 31. August 2024 hier zu erleben.

 

Das besondere Kunstfestival amWasserfall der Gasteiner Ache startete in diesem Jahr im Merangarten mit „raising flags“ – einem Langzeit-Ausstellungsprojekt von museum in progress, welches sich mit unser aller Zusammenleben in herausfordernden Zeiten beschäftigt und Lösungen anbietet. 30 Flaggen von Thomas Bayrle, Wade Guyton, Martha Jungwirth, Peter Kogler, Jonathan Meese, Olaf Nicolai, Saskia Pintelon, Erwin Wurm u.a. wehen an vierzehn Standorten im Gasteiner Tal und am Berg. Pablo Chiereghin liess sich und seine „White Flag“ gar als Peace-Performance von der Villa Solitude bis zum Thermalquellpark schweben. Vom Almgasthof Windischgrätz weht die größte Flagge in Signalrot (7 x 10,60 m) auf einem Baumstamm mit der Festival-Botschaft von Maurizio Nannucci gen Tal, Berge und Welt: „Lets talk about art“.

 

Im Kraftwerk bietet die feine Sommerkunstmesse ART:BAD GASTEIN täglich bis 20. Juli zeitgenössische Werke von acht hervorragenden Galerien und zwei Institutionen. Bei knust kunz gallery editions, München machen Sie sich bitte auf eine wilde Reise durch die Kunstgeschichte vom 17. Jahrhundert bis heute als Gruppenausstellung gefasst.

 

Nach der Kunstmesse übernehmen die Masterclasses aus den Akademien München und Wien das Kraftwerk als Kunstresidenz und eröffnen am 27. Juli ihre Ausstellungen. Freuen wir uns auf PAULA BAADER, YASER BASHIR, The BERG, JULIAN SHREDDY ELBEL, MEIKE SCHULZE HOBELING, PASCAL KOERTEL, JOANA LOEWIS, SEBASTIAN QUAST, CARLOS VERGARA, RUSCHA VOORMANN.

 

Sämtliche bisherige Installationen und Skulpturen sind übrigens weiter zu sehen und lassen sich gut mit der Kunstwanderkarte finden. Die neueste Installation ist ein cooles Mural aus On-Site-Materialien von HYLAND MATHER (the lost object) am Mirabell, Bismarckstraße 4, oberhalb des Kraftwerks.

 

Special: Einen Stammtisch für alle bietet ALPINE GOTHIC (Christina Breitfuß, Erik Hable, Wolfgang Wirth) – mehr Menschlichkeit durch soziale Interaktion – jeder ist willkommen!

 

Lassen Sie sich die SOMMER.FRISCHE.KUNST 2024 nicht entgehen und genießen sie diese mit allen Sinnen. Wir sehen uns spätestens zum Jubiläum im nächsten Jahr im Kraftort Bad Gastein!

 

ALEXANDRA LIER „AI-road trip“ (bis 25. Juli)

THIERRY KAZAZIAN „Visions & Pioneers in Ecodesign“ (ab 26. Juli)

Radon Pavillon, Kaiser-Wilhelm-Promenade 10

 

STRAAT

Haus Mimi, Kaiser-Wilhelm-Promenade 7

 

 

ART:BAD GASTEIN artbadgastein.com

museum in progress www.mip.at

Alpine Gothic alpinegothic.net

 

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sommerfrischekunst.at

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Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und: Tun Sie, was Sie glücklich macht!

 

Amrei Heyne

 

 

 

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser u.a.d.u.a.!

 

Herzlich willkommen im Internet! Und zu einem Ausflug in ein ganz besonderes Museum – die ARTMAPP-Sommerausgabe erscheint in wenigen Tagen – stay tuned!

 

CLIMATE NOMADS

Die Art Basel 2024 war groß und wunderbar und nach vielen Stunden Kojenrundgang im Inneren doch energiezehrend. Ein Nachhaltigkeitsprogramm der MCH Group will die Umweltbelastung seiner Kunstmessen reduzieren und Partner und Aussteller für mehr Nachhaltigkeit begeistern. Wie gut, dass uns in Basel, im Messe-Rundhof eine grüne multisensorische Naturinstallation von Enea Landscape Architecture erwartete (übrigens schon zum fünften Mal in Folge).

 

Was für eine sofortige frische positive Wirkung für Sammler, Gäste und Aussteller – ein Gesamtkunstwerk! Ein Raum und ein Garten für Entspannung und Austausch! Ein erschöpfter Herr fand gar die Muße, unter den Bäumen ein Buch zu lesen.

 

Zu entdecken waren weiter zwei besondere Kunstwerke: Olaf Nicolais Bienenhäuser „Maison des Abeilles“ und Thijs Bierstekers „Xylemia“ – beide Künstler sowie Filipa Ramos, die Kuratorin des Art Basel Filmprogramms und der 1. Klimabiennale Wiens, sprachen zum Pressetermin über ihre Arbeit.

 

 

ENEA BAUMMUSEUM

Wann immer sich Gelegenheit bietet, sollten wir im Wald baden. Und wann immer wir in der Nähe von Zürich sind, das Enea Baummuseum besuchen. Zwischen Zürichsee und Glarner Alpen gelegen, in Rapperswil-Jona kann man mit Freude zu neuem Wissen und plötzlicher Entspannung gelangen.

Am eindrucksvollsten ist der Weg durch die prachtvolle Sumpfzypressen-Allee. Den 38 Zypressen ist es zu verdanken, dass aus sumpfigem Land ein heute wunderschöner 75.000 m2 großer Park wurde. Und dem  Schweizer Landschaftsarchitekten, Bäume-Sammler und Bewahrer Enzo Enea!

Seit über einem Vierteljahrhundert schenkt dieser geretteten, manchmal alten und knorrigen, von Umgebung und Witterung und Baustellen gezeichneten Exemplaren, aus Privatgärten oder Parks ein neues langes Leben.

 

In offenen Räumen im Freien wird dem Baum wieder eine Wertschätzung zuteil, die seiner Ästhetik, Nachhaltigkeit, Geschichte und lebenswichtigen Funktion gebührend Respekt erweist. Diese Baumsammlung setzt sich ausschließlich aus Arten unserer Klimazone zusammen und führt in zukunftsweisende Vegetation.

 

Überdies treten seit 2013 Skulpturen internationaler renommierter Künstler in einen Dialog mit den Bäumen. Die einst traditionelle Verbindung von Natur und Kunst ist zurück. Kunstwerke von Sylvie Fleury, Richard Erdman, Jaume Plensa, Sergio Tappa, Claire Morgan, Jean Dubuffet, Cristian Andersen, James Licini, Stella Hamberg, Gregor Hildebrandt Jürgen Drescher, Izumi Masathoshi, Jérémie Crettol, Nigel Hall, Veronica Mar, Olaf Nicolai, Lilian Bourgeat, John Giorno, Ugo Rondinone, Los Carpinteros, Olaf Breuning und Kerim Seiler waren bisher im Enea Baummuseum zu Gast.

 

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www.enea.ch

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Amrei Heyne

 

 

 

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser u.a.d.u.a.!

 

Herzlich willkommen im Internet! Und endlich im Frühling!

Die neue ARTMAPP erfreut sich großen Zuspruchs; wir freuen uns sehr darüber. Doch nicht alles findet zeitnah Platz im Heft und daher hier ein kleines Special vom Winter im April in den Tiroler Alpen im Ötztal.

 

Better and better

„Die Welt wird besser und besser!“ behauptet und bewies STEFAN SAGMEISTER auf 3.048 Metern in seiner gleichnamigen Ausstellung im iceQ www.iceq.at. Näheres zum berühmten Grafikdesigner, Typografen und Grammypreisträger in unserer Sommerausgabe.

 

007

Am Gipfel des Gaislachkogls ist die Location „007 Elements“ zum Sam-Mendes-James Bond Film „Spectre“ (2015) wirklich lohnend. Die futuristisch-brutalistische Architektur in rauer Schneewelt, atemberaubende Talblicke, High-Tech-Installationen aus dem Labor von Q, der Helikopter einer Schlüsselszene, wie Erzählungen vom Dreh Dabeigewesener tun ihr übriges.

 

Hannibal Gletscher

Wie war das noch gleich? Hannibal, karthagischer Feldherr, macht bis heute Schlagzeilen dank logistischer Meisterleistung der Alpenüberquerung, 218 v. Chr. während des Zweiten Punischen Kriegs. Bis heute gibt es Diskussionen um Lokalisierung und Details der Geschehnisse …

 

Das Gletscherschauspiel von Hubert Lepka und Lawine Torrén spielt seit 2001 alle zwei Jahre in den Tiroler Alpen auf dem Rettenbach. Das choreografierte Freilufttheaterspektakel mit vielen Darstellern und noch mehr PS ist irgendwie und glücklicherweise auch Appell, die Schönheit der wilden Bergnatur zu erhalten. Die wunderbare Stimme des Erzählers (Harald Krassnitzer / Text Joey Wimplinger / Musik Peter Valentin) konkurriert hin und wieder mit dem Sound von Pistenbullys und Hubschrauber. Live berichtet Karthago TV vom Wahnsinn der Ereignisse. Kunstskiläufer, Paraglider, Tänzer – Mensch und Technik – und eine große Spielfreude des Ensembles lassen das Publikum noch lange nach dem Feuerwerk staunen. Der große Star ist und bleibt die Natur, die in Flora und Fauna nun wieder einigermaßen Ruhe finden möge.

 

Im Ötztal gibt's zu jeder Jahreszeit gute Reisegründe: Wandern, Radfahren, Klettern, Rafting, Schwimmen – Wellness, Kulinarik … und die Herzlichkeit der Menschen!

 

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www.soelden.com

www.oetztal.at

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Amrei Heyne

 

 

 

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser u.a.d.u.a. … Herzlich willkommen im Internet! Lesen Sie das Special von aktuellen und wie immer, sehr persönlichen Kunsterlebnissen. Los geht’s:

 

BAD GASTEIN

Die SOMMER.FRISCHE.KUNST ist ein Kunstfestival für Connaisseure aller Sinne! Das omnipräsente Rauschen des Wasserfalls der Gasteiner Ache begleitet und beschützt das Gute, was bisher geschah und weiter gedeihen möge. Ein Kraftort!

 

Andrea von Goetz, die Festivaldirektorin lädt ‚heuer‘ schon zum dreizehnten Mal ins Salzburger Land. Die bisherige Künstlerliste liest sich wie das Who’s who des internationalen Artist-Jetsets der bildenden und darstellenden Künste: etabliert wie aufstrebend! Es ist absolut davon auszugehen, dass sich diese imaginäre Liste weiter auf diesem Niveau bewegt. Das allein ist bemerkenswert und auch dafür ist allen Partnern zu danken: alle Ausstellungen, Skulpturen und Performances sind frei zugänglich und mittels eines Werks von SEBASTIAN MESCHENMOSER, einer Kunstwanderkarte gut zu finden.

 

Nach der feinen Kunstmesse ART:BAD GASTEIN und der ersten Festivalwochen verwandelten VANSHIKA AGRAWAL, LENA GÖBEL, OZMO, NIKOLA PJEVAČEVIC, MARIA SZAKATS, EDIN ZENUN – sechs internationale junge Künstler der KUNSTRESIDENZ das Kraftwerk, den zentralen Festivalkunstort nahezu in ein Gesamtkunstwerk. Dieser Prozess blieb als OPEN STUDIOS öffentlich zugänglich bis hin zur köstlichen Ausstellungseröffnung am ART WEEKEND.

 

In ‚Like a kiss from the back‘ bezauberte VANSHIKA AGRAWAL in einer Performance, die den Namen verdient. Eine White-Cube-Situation: im Raum ein Kubus; weißer Sockel, durchsichtiges oberes Drittel. Zwei ineinander verschlungene Frauenkörper scheinen mit- und ineinander zu verschmelzen. Langsame, kaum wahrnehmbare Veränderungen. Das Archimedische Prinzip „Körper verdrängen einander“ nicht existent. Nebel, Schweiß und Tränen rinnen. Energien fließen, Synergien entstehen – von und zur Performance. Faszinierend. Agrawal betont die Vergänglichkeit in ihrer Arbeit; das Flüchtige in unserer menschlichen Erfahrung interessiert sie. Wie oft wiegt die Erinnerung mehr als die Präsenz? Und was meint das Verborgene?!

Ihre Gemälde auf schwarzen Stoffbahnen sind Gedächtnisräume und kommen ohne Monitor aus. Lyrische, intime luftige weiße Spuren bewegen sich zum jeweiligen Licht. Interessant und deutlich wahrnehmbar. Dieselben – nein – andere dunkle Spuren an weißen Wänden ergänzen und intervenieren unerwartet überall im Kraftwerk. Sie überraschen die Aufmerksamen und zeigen sich denen, die gleichsam auf der Suche sind.

 

Frei, neu, unkonventionell und mutig – alle sechs Positionen reagieren in ihren Disziplinen Holzschnitt, Malerei, Zeichnung, Skulptur, Textil, Installation mit den gegebenen inneren und äußeren Umständen im Kraft- und Kunstort Bad Gastein aufs Vortrefflichste.

Es ist fast, als sei ein neues Künstlerkollektiv geboren …

 

Lassen Sie sich die SOMMER.FRISCHE.KUNST nicht entgehen!

 

DORF 7 ‚Überführung in die Bodenlage‘

DENNIS BUCK, MICHAEL GÜNZER, CONNY MAIER, ANDI FISCHER

Radon Pavillon, Kaiser-Wilhelm-Promenade 10

 

KATHARINA PRANTL ‚Tropfen‘

Haus Mimi, Kaiser-Wilhelm-Promenade 7

 

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sommerfrischekunst.at

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